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Historie von Ruhpolding

Das Gut Ruhpoldingen wird um 1193 zum ersten Mal erwähnt. Die erste urkundliche Erwähnung des heutigen Ortsteils Buchschachen stammt aus dem Jahr 924. Seit 1585 wurde im Gemeindegebiet Erz abgebaut.

Ruhpoldinger Rathaus

Bis zum 31. Dezember 1881 gab es im Tal der Bayerischen Traun, auch Miesenbachertal genannt, drei Ortschaften.

1882 wurden die 1818 gegründeten Gemeinden Ruhpolding, Vachenau und Zell zu einer politischen Gemeinde vereinigt. Die Namensfindung war nicht einfach, da keine der drei selbstständigen Gemeinden Ruhpolding, Vachenau und Zell ihren Namen aufgeben wollte - so gab es damals drei Bürgermeister und drei Feuerwehren.

Blick zum Rauschberg

Letztendlich einigte man sich jedoch auf Ruhpolding; hier befanden sich die Pfarrkirche und der Friedhof, das 1821 entstandene erste Schulhaus und die Posthalterei (im jetzigen Hotel Zur Post).

1895 wurde die Eisenbahnlinie nach Traunstein eröffnet.

1933 wurde Ruhpolding durch Carl Degener, der ein Reisebüro in Berlin betrieb, für den Fremdenverkehr größeren Stils entdeckt. Vorher kamen wenige Sommerfrischler und Wintersportler ins Tal.

Die von Carl Degener initiierten Pauschalreisen in Sonderzügen führten nach dem Zweiten Weltkrieg in Ruhpolding zu einem regelrechten Tourismusboom. Mitte der 1950er Jahre lagen die Übernachtungszahlen bei 600.000; 1991 war der bisherige Rekord: 1.122.732 Übernachtungen. 1979, mit der ersten Biathlon-Weltmeisterschaft, wurde Ruhpolding als Biathlonort international bekannt.